Heute das Morgen in die Hand nehmen

Klimaschutzmanager*innen helfen Ihrer Kommune, klimafreundliche Modernisierungen voranzubringen. Kommunen, Gemeinden und kommunale Akteur*innen können sich jetzt bis zu 100 Prozent der Personalkosten fördern lassen.

Die Region nachhaltig gestalten

Durch klimafreundliche Modernisierungen gestalten Sie Ihre Kommune zukunftssicher und schützen die Umwelt. Ob Ausbau von Fahrradwegen, Erneuerung der Straßenbeleuchtung oder energetische Sanierung kommunaler Gebäude: Ein*e Klimaschutzmanager*in unterstützt Sie, diese Maßnahmen vor Ort umzusetzen. Noch besser: Dank umfangreicher Förderprogramme im Rahmen der Nationalen Klimaschutzinitiative (NKI) profitieren Sie nachhaltig von Einsparpotenzialen der Klimaschutzmaßnahmen.

So helfen Klimaschutzmanager*innen Ihrer Kommune

  • Klimaschutzmanager*innen erstellen ein Klimaschutzkonzept.

  • Sie setzen das Klimaschutzkonzept um und übernehmen Steuerung und Koordination der Klimaschutzaktivitäten.

  • Klimaschutzmanager*innen kontrollieren die Zielerreichung, evaluieren die Maßnahmen und Prozesse und damit verbunden die ständige Verbesserung der Abläufe und Instrumente.

  • Sie vernetzen die lokalen Klimaschutzakteur*innen zur Förderung des Informations- und Erfahrungsaustauschs.

  • Klimaschutzmanager*innen binden die Kommune in größere Netzwerke ein, um den Austausch mit externen Klimaschutzakteur*innen wie Umweltorganisationen, anderen Kommunen, überregionalen Energienetzwerken usw. zu fördern und dadurch Anregungen für eigene Klimaschutzaktivitäten und -prozesse zu erhalten.

  • Sie übernehmen die Darstellung und Kommunikation der Klimaschutzaktivitäten.

  • Klimaschutzmanager*innen reichen zudem weitere Förderanträge ein.

Bayern

Landkreis Miesbach

  • Einsparung von 302.654 Tonnen CO2 pro Jahr durch Maßnahmen im Bereich Mobilität sowie Maßnahmen zur Einsparung und Effizienzsteigerung bei Strom und Wärme
  • 338.445 MWh pro Jahr werden aus erneuerbaren Energien erzeugt
Copyright: Kreisverwaltung Cochem-Zell – Alexander Ehl
Rheinland-Pfalz

Landkreis Cochem-Zell

  • Heizungsanlage einer Schule auf Biomasse aus kommunalen Grünschnittsammlungen umgerüstet
  • Treibhausgas-Einsparungen: 237 Tonnen pro Jahr
  • Heizöleinsparungen: 90.000 Liter pro Jahr
Schleswig-Holstein

Landkreis Nordfriesland

  • Ausbau eines Netzes von 70 Stromtankstellen zur Schnell-Ladung von Elektroautos entlang der gesamten Westküste
Saarland

Landkreis Saarlouis

  • 20 Schul- und Verwaltungsdächer mit Photovoltaikanlagen ausgestattet, die dem Landkreis Eigenstromnutzung ermöglicht
  • Biogasanlage errichtet, die einen Schulkomplex und ein Krankenhaus mit Wärme und Strom versorgt
  • Treibhausgas-Einsparungen: über 500 Tonnen pro Jahr
Sachsen

Große Kreisstadt Hoyerswerda

  • 4.000 Straßenlaternen im Stadtgebiet mit neuer Dimm- und LED-Technik ausgestattet
  • Nutzung des Grundwassers zur Beheizung eines Gymnasiums realisiert

Das wird gefördert

Förderfähig sind Sach- und Personalkosten für das Klimaschutzmanagement, der Einsatz fachkundiger externer Dienstleister*innen sowie Dienstreisen und Teilnahmegebühren bei Veranstaltungen wie etwa Weiterbildungen oder Vernetzungstreffen. Außerdem werden Zuwendungen auf Sachausgaben zur Beteiligung der relevanten Akteur*innen gefördert. Bei einem Erstvorhaben im Umfang von maximal 10.000 Euro, beim Anschlussvorhaben im Umfang von maximal 5.000 Euro. Weiterhin förderfähig ist begleitende Öffentlichkeitsarbeit. Beim Erstvorhaben im Umfang von maximal 5.000 Euro, beim Anschlussvorhaben sogar bis maximal 20.000 Euro.

Details können Sie der Kommunalrichtlinie entnehmen.

In vier Schritten zum Klimaschutzkonzept

Förderantrag

Der Bund fördert die Erstellung von Klimaschutzkonzepten im Rahmen der Kommunalrichtlinie. Sie stellen dafür einen Förderantrag, der einen Finanzierungsplan beinhaltet.

Kommunalrichtlinie (PDF, 2 MB)

Stelle ausschreiben

Sie übernehmen die Stellenausschreibung und Einstellung des/der Klimaschutzmanager*in.

Stelle ausschreiben

Klimaschutzkonzept erstellen

Der/die neue Klimaschutzmanager*in erarbeitet in den ersten Monaten das Klimaschutzkonzept.

Vorlage im Rat

Sie verabschieden das Klimaschutzkonzept im höchsten politischen Gremium.

Sie haben noch Fragen? Das Service- und Kompetenzzentrum: Kommunaler Klimaschutz (SK:KK) berät Sie gern!

Telefon: + 49 (0) 30 39 001-170 oder per E-Mail: skkk@klimaschutz.de